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Phänomen Instagram

Instagram eine Social-Media-Plattform, die für mich erst in den vergangenen Monaten eine große Bedeutung bekommen hat. Vor dem Account „kupferfuechse“ war meine Sicht auf diese Plattform definitiv anders. Ich hatte bzw. habe noch einen 2. „privaten“ Account. Ich schreibe privat absichtlich zwischen den Anführungszeichen, da der Account eben auch öffentlich ist und dort inzwischen nur noch wenig privates gepostet wird. Es dient mehr meinem Nebenjob – dem Scherservice und ab und an außerhalb der Schersaison taucht dort auch mal ein Bild eben aus meinem privaten Leben auf. Früher eben einiges von den Tieren, was jetzt dort ja nicht mehr braucht, da es dafür ja inzwischen eine eigene Plattform gibt.

 

Ich nutze Instagram schon relativ lange, genau gesagt seit Januar 2013, anfangs lustigerweise immer nur um meine Bilder mit Filtern zu bearbeiten, da dies der einfachste Weg für mich war. Also Bild mit Filter ausgestattet – ohne Kommentar hochgeladen und dann auf anderen Plattformen wie Facebook gepostet. Erst im April 2014 hab ich zum ersten Mal einen Hashtag benutzt. Vorher hab und wollte ich den Sinn dahinter wohl nicht verstehen … Aber auch im Hashtags bin ich dann immer recht verhalten umgegangen. Instagram wurde mal mehr mal weniger genutzt aber erst seit ich eben vor einem Jahr beschlossen hab einen eigenen Account für die Tiere zu erstellen, habe ich gelernt wie diese Plattform wirklich funktioniert und wie man sie eben am besten nutzt. Ich glaub und weiß auch, dass man dies sicher noch optimaler nutzen könnte, aber man lernt ja im Leben nie aus und so werde auch ich immer mehr dazu lernen.

 

Instagram ist bekanntlich die Plattform für Kooperationen und Werbung. Leider ist dies nicht immer positiv, denn es ist inzwischen Gang und Gebe die Abonnentenzahl durch gekaufte Follower nach oben zu schieben, denn vielen Firmen ist eben nur die Zahl neben dem Profilbild wichtig und nicht der Mensch hinter dem Profil. Dies kommt für mich einfach nicht in Frage ich möchte, dass mein Account natürlich wächst und mir eben Menschen folgen, denen gefällt was wir tun. Außerdem gibt es inzwischen genug Plattformen, die einem ermöglichen die Followerzahlen genau zu analysieren und so können die ganzen schwarzen Schafe eben recht einfach entlarvt werden. Auch ich arbeite inzwischen mit Firmen zusammen und poste immer mal wieder Werbebeiträge zu verschiedenen Produkten. Solche Produktwerbung findet ihr zum Beispiel auch hier auf dem Blog nur immer noch ausführlicher, da ich eben nicht begrenzt bin in der Länge meines Beitrages. Ich würde jedoch nie für ein Produkt werben, wenn es mir nicht gefällt. Ich schreibe immer eine persönliche Meinung auf und möchte sicherlich keinen falschen Eindruck erwecken. Denn auch ich schau mir solche Postings von anderen Bloggern an und verlasse mich eben auf ihr Urteil. Es gibt sicherlich Blogger, die alles an Kooperationen annehmen, und eben auch positiv über Dinge sprechen, die sie danach nie wieder nutzen oder diese sogar gewinnbringend an andere verkaufen.

 

Der Einfluss von sogenannten „Influencern“ ist in der Reitsport-/Hundebranche noch lange nicht so etabliert wie eben in Mode/Beauty. Dort nutzen die Firmen bereits seit einigen Jahren die Reichweite von diversen Bloggern um für die Produkte zu werben. Es ist die einfachste und kostengünstige Werbemöglichkeit für ein Unternehmen. Ich denke aber eben, dass mit und mit immer mehr Unternehmen, diesen Vorteil für sich entdecken werden und diesen eben auch nutzen werden.

 

Für mich ist Instagram aber ein Hobby, was mir viel Freude bereitet, denn ich liebe es jeden Tag Fotos und Texte zu posten und eben Menschen an unseren Leben teilhaben zu lassen. Natürlich sind Produkttests und Werbebeiträge inzwischen eben auch immer wieder dabei und machen das Ganze noch etwas netter, weil wer findet es nicht schön Produkte von Unternehmen geschenkt zu bekommen. Ich würde auch weiter bloggen, wenn es keine Kooperationen gäbe, aber ich muss gestehen, dass ich mich eben auch über die Zusammenarbeit mit Firmen freue. Es zeigt, dass das was ich tue interessant ist und eben gut ankommt. Ein riesen Lob für mich.

 

Instagram ist aber nicht immer nur schön und rosarot, wie eigentlich alles im Leben. Es gibt eben auch Momente, wo man sich ärgert. Da ist zum einen die gedrosselte Reichweite. Instagram möchte selber natürlich auch Geld verdienen und drosselt daher die Reichweite von unseren Seiten, denn dann sehen weniger Menschen die Beiträge und es gibt eben auch weniger Likes. Instagram möchte damit erreichen, dass wir unsere Beiträge „hervorheben“, indem wir dafür zahlen. Beiträge bewerben kommt aber für mich nicht in Frage, denn wie bereits eben erwähnt, ist dies nur ein Hobby und ich investiere sicherlich schon genug Geld in die Tiere. Aber solang diese Funktion genutzt wird, wird Instagram weiter Reichweiten drosseln und uns eben damit ärgern. Es ist nämlich ärgerlich wenn auf einmal statt 2500 Menschen nur noch 800 den Beitrag sehen. Bei mir steckt hinter jedem Beitrag einiges an Zeit.

 

Zum einen Zeit um das Foto zu machen oder aber machen zulassen, dann muss noch Zeit in die Bearbeitung des Fotos gesetzt werden, denn wir möchten den Followern ja ordentliche Bilder präsentieren. Natürlich soll nicht immer alles schön sein, aber ein verschwommenes schlecht ausgeleuchtetes Foto macht nun mal keinen Spaß und ich gehöre sicherlich hier zu den Perfektionisten. Natürlich nutze ich auch Handybilder und nicht immer nur Bilder aus Shootings, aber ich lege eben Wert darauf, dass auch meine Handybilder ein gewisses Maß an guter Qualität haben. Und zu guter Letzt muss eben zu jedem Bild ein ordentlicher Text verfasst werden, mal mehr und mal weniger lang. Daher ist es manchmal schon ernüchternd, wenn auf einmal eben nur noch verhältnismäßig wenige Menschen den Post angezeigt bekommen.

 

Ein weiteres Problem von Instagram ist das Phänomen es Folgens und Entfolgens – und ich spreche hier eben über Accounts, die bewusst nur Folgen wenn es was zu gewinnen gibt und dann eben nach der Verlosung auch wieder weg sind. Und zum anderen Accounts die eben mehrfach folgen und wieder entfolgen, in der Hoffnung Aufmerksamkeit und neue Abonnenten zu bekommen. Zum Teil sind es sogar größere Seiten, die eben bewusst vielen kleineren Folgen und nur darauf warten, dass die kleineren ihnen folgen um dann diesen eben wieder zu entfolgen. So pusht man die eigene Followerzahl und folgt aber selber nur einer geringen Zahl von Seiten immer in der Hoffnung, dass es den kleineren Accounts nicht auffällt, dass der große nicht mehr folgt. Methoden, die ich persönlich gar nicht toll finde und auch absolut nicht verstehen kann. Aber wie in diesem Beitrag eben schon erwähnt gibt es Kooperationen, die nur entstehen, weil man viele Follower hat und dabei ist es egal wie man an diese gekommen ist. In einigen Fällen eben auf illegalen und unschönen Wegen. Denn auch das Kaufen von Abonnenten ist sehr beliebt und wird von einigen Accounts angewendet aber auch hier bin ich der Meinung und weiß eben auch, dass man es teilweise nachvollziehen kann. Denn Seiten mit vielen Followern aber einer Reichweite, die der Followerzahl nicht entspricht, sind eben auffällig. Genau wie Seiten die plötzlich von jetzt auf gleich eine hohe Zahl an Zu-oder Abnahmen haben, fallen eben auf.

 

Aber wie bei allem gibt es eben die schönen und die unschönen Seiten. Ich habe weiterhin Spaß am täglichen bloggen, ich investiere gerne meine Zeit dafür und freue mich wenn meine Seite wächst. Auch wenn es manchmal recht langwierig ist, es werden dennoch immer mehr und ich freue mich über jeden einzelnen, der uns folgt.

 

Oft kommt die Frage von eben Followern, wie ich so schnell so erfolgreich werden konnte. Ich persönlich würde mich jetzt noch nicht als Erfolgreich betiteln, aber irgendwie tut es ja gut so etwas zu hören bzw. zu lesen. Hierzu kann ich eben nur sagen, man sollte immer sich selber treu bleiben und eben authentisch an die ganze Sache ran gehen. Ich habe die Instagramseite aus reiner Langeweile gestartet und habe gemerkt wieviel Freude mir das Ganze bereitet, aber ich bin in den letzten Monaten immer ich selber geblieben und ich denke alle Menschen, die mich eben persönlich kennen, würden dies auch bestätigen. Ich schreibe und kommentiere wie es mir in den Sinn kommt und verstelle mich einfach nicht. Ich hatte schon als Kind Spaß am Schreiben und wenn der Schreibschalter einmal angeschaltet ist, dann sprudelt es nur so aus mir raus. Ich bin ein sehr kreativer Mensch, der immer wieder neue Herausforderungen sucht und sich weiterentwickeln möchte und das kann ich bei Instagram voll und ganz tun, aber wichtig ich bleibe mir selbst dabei immer treu. Ich habe gute und schlechte Tage und kann jedem anderen nur raten eben wirklich er selbst zu sein und dann kommen die Abonnenten von alleine. Und natürlich sollte man immer Spaß bei der Sache haben, denn Post oder Storys, die nur erstellt werden um die Menschen zu unterhalten und bei der Stange zu halten, lese sich nicht gut und ich finde man merkt eben auch wenn der Ersteller nicht ganz bei der Sache ist. Wie gesagt auch ich hab schlechte Tage und muss mich dann immer mehr aufraffen, aber dann schreib ich eben auch mal über das Negative und die Dinge, die mich stören… Wenn ich irgendwann an die Punkt komme, wo mir Instagram keine Freude mehr bereitet, werde ich eben eine Pause einlegen und dann eben entscheiden ob ich weiter machen möchte oder eben nicht, aber zur Zeit sprudelt es eben nur so aus mir raus und ich denke gar nicht an Pause. Ich bin motiviert und möchte noch über so viele Schreiben und berichten. Außerdem würd ich mich natürlich auch darüber freuen, den einen oder andere Leser mal persönlich kennen zu lernen. Wer weiß vielleicht erfüllt sich dieser Wunsch ja bereits in diesem Jahr, denn ich werde zu einige Events fahren!

 

Und nun bin ich ziemlich am Ende dieses Blogbeitrages angelangt, obwohl irgendwas fällt einem dann doch immer noch ein. Ich hoffe ich konnte euch ein bisschen die Augen öffnen, euch motivieren oder was auch immer. Habt Spaß und lasst es auch gut gehen!

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