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Das Jahr 2017

Das Jahresende rückt immer näher und daher wird es Zeit mal einen kleinen Rückblick auf 2017 zu starten. Ein Jahr voller neuer Dinge, mit denen ich vor einem Jahr so noch nicht gerechnet hatte. So kommt es eben auch, dass ich hier auf meinem Blog auf eben die vergangenen Monate zurückblicke.

Im Januar, genauer gesagt am 21.01.2017, ging der Wahnsinn Instagram los. Ich lag mit Grippe auf dem Sofa und mir war langweilig, so erstellte ich den Account für damals noch Nessaja und Smilla. Niemals hätte ich damit gerechnet, dass ich 11 Monate später immer noch fleißig poste und eben mein Leben mit euch teile. Ich dachte, dass es recht wenige interessieren würde, was ich da tue, aber euer Zuspruch zeigte dass es definitiv anders ist.

 

Im Februar ging das Posten weiter und ich entdeckte für Nessaja und mich den Distanzsport. Ich war mit dem Thema zwar bereits vorher Vertraut, aber wir nahmen unser Training auf und Nessaja musste nach langer Winterpause ihren Speck loswerden und Kondition aufbauen. Man merkte von Training zu Training wie viel mehr Bock dieses Pony hatte zu laufen. Im Gelände blüht sie nun mal total auf und hat wirklich Freude mich etliche Kilometer durch die Gegend zu tragen.

 

Die Zeit verging wir im Fluge und schnell waren wir im März angekommen. Smilla feierte am 03.03 ihren 2. Geburtstag und unser erster Distanzritt stand auf dem Plan. Ich war super angespannt, hatte Angst, dass Nessaja sich bei den Tierarztkontrollen nicht benimmt und eben auch die 35km nicht packt. Aber das Pony hat gezeigt, dass sie will und dieser erste Ritt war richtig richtig toll. Ich hatte nun Blut geleckt.

 

Der April brach an und wir fuhren zu unserem 2. Distanzritt. Auch hier zeigte Nessaja nochmal mehr wie viel Spaß ihr das Ganze machte und kam wieder mit tollen Ergebnissen ins Ziel. Außerdem ging es für uns inklusive Pferden und Hunden ein verlängertes Wochenende ans Meer, wo wir mit tollem Wetter belohnt wurden. Außerdem feierte Nessaja in Renesse ihren 9. Geburtstag. Direkt im Anschluss an den Kurzurlaub ging es erneut zu einem Distanzritt. Der erste, den ich alleine Ritt ohne pferdige Begleitung aus dem Bekanntenkreis. Erst war ich wirklich gespannt ob Nessaja auch alleine Lust hatte aufs Laufen, aber das bewies sie, denn ich hatte alle Hände voll zu tun, sie eben zwischendurch zu bremsen. Das fröhliche Bloggen ging weiter und es gesellten sich immer mehr Leute zu uns, die unser Leben begleiten wollten.

Im Mai trat dann Finn total ungeplant in unser Leben. Es war Schicksal und er durfte bleiben. Ein Zweithund, der wenig Arbeit macht, aber eben viel Freude bereitet. Auch in diesem Monat ging das Distanzreiten weiter. Wir starteten zum ersten Mal an 2 Tagen hintereinander auf der gleichen Strecke. Nessaja war, im Gegensatz zu mir, an Tag 2 noch besser drauf und lief wieder zur Höchstform auf.

 

Nun waren wir schon bei der Hälfte von 2017 angelangt. Der Monat Juni war recht ruhig. Es stand kein Distanzritt an und das Pony durfte somit etwas pausieren. Finn lebte sich gut ein und entwickelte sich vom schüchternen Wesen zu einem frechen Welpen. Ich habe weiterhin auf Instagram gepostet und langsam macht es nun auch die Runde im Bekanntenkreis. Man bekam viele positive Rückmeldungen aber natürlich zeigten sich nun auch die ersten Neider. Es wurde schlecht geredet aber ich lebe da nach der Devise „Neid muss man sich erst verdienen“.

 

Anfang Juli ging es fürs Pony erneut zum Distanzritt. Leider der erste Ritt, an dem das Wetter nicht auf unserer Seite war, aber hier entdeckte ich, dass Nessaja bei Regen eben noch lieber läuft und noch mehr Energie hat. Für mich sind Ritte bei Sonne definitiv angenehmer, aber das Pony bevorzugt wohl eher den Regen. Außerdem stand endlich mein Sommerurlaub an. Es ging 10 Tage nach Gran Canaria und die Hunde machten Urlaub bei meiner Mutter. Im Urlaub knackte der Instagram-Account die 1500 Abonnenten und ich war mächtig stolz drauf. Ich weiß nicht warum ich mich genau daran erinnere aber ich glaub in dieser Zeit hab ich wohl das erste Mal gezweifelt ob es überhaupt Sinn macht weiterzumachen, denn die Zahlen waren auf einmal rücklaufend bzw. stagnierten.

Im  August stand erneut ein Distanzritt an, dieser war extrem verregnet aber es macht erstaunlicherweise dennoch spaß. Wenn man einmal unterwegs ist, merkt man von dem Regen meist recht wenig. Ansonsten war es weiterhin recht ruhig bis auf 2 tolle Shootings in der Heide. Der vollgepackte Herbst stand nun vor der Tür, da wars wirklich schön mal entspannen zu können ohne einen vollgepackten Kalender.

 

Im September starteten Nessaja und ich unseren letzten Distanzritt, wieder mal ein Ritt im Regen aber auch dieses Mal macht es uns wenig aus. Einzige Besonderheit hier war, dass der Ritt nicht markiert war und wir somit nach Karte bzw. App reiten mussten aber auch das klappte wirklich besser als gedacht. Wir beendeten also höchstzufrieden unsere erste Distanzsaison. Außerdem stand im September noch ein Lehrgangswochenende auf dem Programm bei dem ich mit der Ponydame zum ersten Mal auf die Geländestrecke ging. Dieses Wochenende hat mich total beflügelt und mir erneut gezeigt, was ein tolles Pony ich doch habe, auch wenn es nicht immer ganz einfach ist. Aber Herausforderungen sind nun mal dazu da um eben daran zu wachsen.

Außerdem haben wir einen tollen Tag mit den Hunden am Meer verbracht - für Finn war es der erste Besuch am Strand und er hatte so viele Spaß.

Ab Oktober ging für mich die Schersaison los und somit ging das Pony sozusagen in Winterpause. Für uns ging es wie jedes Jahr noch zum Erntedankumzug. Ansonsten war es tatsächlich sehr ruhig für alle tierischen Beteiligten. Es ging auf die Hund&Pferd in Dortmund und die Hunde durften mich an einem Tag begleiten. Unsere erste Messe als Blogger und wir konnten den einen oder anderen tollen Kontakt knüpfen. Außerdem ging im Oktober nun auch der Blog online, denn mit wurde bewusst, dass ich zu manchen Themen einfach mehr zu sagen habe und mir dazu die begrenzte Zeichenzahl bei Instagram nicht immer reicht. Ende Oktober hatte Finn noch einen wichtigen Tierarzttermin, denn er wurde kastriert. Die OP und die Heilung im Anschluss verliefen problemlos und er war wirklich ein super einfacher Patient.

Der November war Schertechnisch zum Glück etwas ruhiger, denn der Oktober war wirklich brechend voll. Ich verbrachte endlich wieder viel Zeit mit den Hunden auf dem Sofa und Nessaja machte weiterhin Pause. Es ging zum alljährlichen St. Martinsumzug und obwohl das Pony vorher lange Zeit nicht geritten wurde, benahm sie sich ganz vorbildlich. Instagram und nun auch der Blog wurden weiterhin bespielt und die Abonnenten wurde immer mehr.

 

Nun haben wir schon Dezember, ich glaub so schnell wie dieses verging kein Jahr, aber wahrscheinlich fühlt es sich jedes Jahr so an. Es ist Wahnsinn was in den letzten Monaten passiert ist und was ich mir quasi aufgebaut habe. Ich bin super gespannt auf das Jahr 2018. Ich habe einige tolle Dinge in Planung und hoffe, dass alles was ich mir vornehme auch in Erfüllung geht. Ich liebe es den Menschen, die uns folgen, täglich neues von uns zu berichten und hoffe dass diese Menschen eben auch weiterhin gerne mitlesen. Inzwischen sind es sage und schreibe schon etwas mehr als 5000 Menschen. Eine Wahnsinnszahl – denn wenn mir im Januar jemand gesagt hätte, dass ich 11 Monate später diese für mich erste magische Marke knacken würde, hätte ich ihm nicht geglaubt. Aber es ist wirklich schön und ich freue mich so sehr drüber!

 

Ich hoffe ihr hattet angenehme Weihnachtsfeiertage und wünsche euch nun einen perfekten Rutsch ins neue Jahr. 2018 kann für mich eigentlich nur noch besser werden. Und ich wünsche euch natürlich auch nur das aller Beste! Danke, dass ihr das Leben von Nessaja, Smilla und Finn und mir verfolgt und ich hoffe, dass ihr uns auch in den kommenden Jahren noch treu bleibt.

 

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